Hydrogrundierungen


Stahlgrundierungen auf Wasserbasis sind umweltgerecht und entsprechen dem fortgeschrittenen Stand der Technik.

Wie kann es aber sein, dass bei Kontakt mit einer sandgestrahlten Stahloberfläche nicht sofort Rost entsteht?


Korrosionsschutz

Stahlbrandschutz Grund

„Stahlbrandschutz Grund“ wurde entwickelt für die Verwendung in Innnenräumen. Sandstrahlen ist hier weitestgehend ausgeschlossen und durch Handentrostung zu ersetzen.
Vollständig emissionsfrei, kam keine lösemittelhaltige Grundierung in Frage.

Wasser auf Stahl

Rostbildung als elektrochemische Reaktion unter Beteiligung von Kathode und Anode ist immerhin an die Anwesenheit eines Elektrolyten gebunden, hier Wasser. Und davon ist reichlich vorhanden.

Tatsächlich entsteht auch sofort Rost, wäre da nicht eine Barrierebildung durch den eingesetzten Korrosionsinhibitor. Dieses Additiv ist für den Kurzzeitschutz verantwortlich. Den Langzeitschutz übernimmt das Korrosionsschutzpigment in Verbindung mit dem Bindemittel.

Eine solche Grundierung in der Farbe Weiß ist ein Vertrauensbeweis der besonderen Art, denn jeder Mangel würde sich sofort als Rostpickel abbilden.

Korrosivitätskategorie C2 bis C4

Durch unterschiedliche Beschichtungsdicken sind mit "Stahlbrandschutz Grund“ die Korrosionsschutzklassen C2 bis C4 herstellbar:

Korrosivitätskategorie C2

C2 Korrosionsbelastung gering (typisch innen: Sporthallen)

Schutzdauer kurz
Trockenschicht 40 µm
Auftragsmenge 90 g/m²

Korrosivitätskategorie C3

Korrosivitätskategorie C4

COLLAPSIBLE GROUP ITEM #4

COLLAPSIBLE GROUP ITEM #5

COLLAPSIBLE GROUP ITEM #6

Anwendung in Innenräumen

Emissionsfrei nach AgBB 2015
TVOC 28 Tage = 0 μg/m³
R-Wert 28 Tage = 0

Das Produkt entspricht den Grundsätzen zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten in Innenräumen (AgBB-Richtlinie).

Eine Freisetzung gefährlicher Stoffe in die Umwelt kann ausgeschlossen werden
(BauPVO, BWR 7: „Hygiene, Gesundheit und Umweltschutz“)